Beim Xenon Scheinwerfer kommt keine Halogenlampe sondern eine Gasentladungslampe zum Einsatz, die mit Xenongas gefüllt ist. Es leuchtet also keine Glühwendel, sondern es wird ein Lichtbogen mit Hilfe eines Hochspannungsimpulses gezündet.
Die zur Zündung des Xenon-Gases notwendige Hochspannung von 20.000 Volt wird von einem elektronischen Vorschaltgerät erzeugt. Bei herkömmlichen Xenon-Leuchten wird die Gasentladungslampe als Lichtquelle für das Abblendlicht benutzt.
D2R-Lampen werden in Reflektionssystem in Freiflächentechnik (FF) eingebaut,
D2S-Lampen in Scheinwerfern mit Projektionssystem (DE, SUPER DE)
Die XENON LEUCHTEN erzeugen wie erwähnt Licht nach dem Prinzip der Gasentladung. Durch einen Funkenüberschlag zwischen 2 Elektroden entsteht im mit Xenon-Gas gefüllten Lampenkolben ein "ionisierter Gasschlauch", durch den dann elektrischer Strom fließt, der das Gas zum Leuchten angeregt.
Lichtstrom, Lichtausbeute, Leuchtdichte und Lebensdauer sind erheblich besser als bei Halogenglühlampen.
Das Licht der Xenon-Lampen ist unabhängig von der Bordspannung, da durch das Vorschaltgerät die Spannung konstant gehalten wird.
Die Xenon-Lampe wird vom Vorschaltgerät durch einen Hochspannungsimpuls (bis 24 kV) gezündet. Die Lampenleistung wird auf 35 W geregelt. Eine Fehlerstromschutzschaltung ist integriert.
Um aus der Bordspannung (Gleichspannung) die hohe Zündspannung (Wechselspannung) zu erreichen, ist ein Gleichspannungswandler in Brückenschaltung eingebaut.
Das Vorschaltgerät wiegt gerade einmal 440 g.